Montag, 28. August 2006

Für einen Mensch der letzte Halt...

Tropfen fallen, kalt und schwer,
fallen auf die Blätter, auf den Farn
und die Wolken blasen sehr
wo Nacht und Regen Menschen tarnt.

Harscher Wind zieht, feucht und kalt,
vom Blitz, vom Donner angetrieben
durch den nächtlich-finstren Wald.
Können da noch Menschen lieben?

Peitschend treibt der Sturm das Holz -
es grollt der Horizont der Welt und
nimmt den Einsamen den Stolz,
tut unerbittlich ihnen kund:

Natur bleibt stets die höchste Macht.
Und lässt die beiden Menschen fürchten,
wenn im Wetter die Vernichtung lacht.
Dass Menschen heut noch fürchten dürfen!

Umklammert Zwei in dieser Nacht,
beherscht den Leib, die Seel der Liebenden
die ängstlich hier gemeinsam wach
als Einzge der sich noch Verbliebenen.

Die Haut zart-bleich, der Körper kalt,
die Augen leer, die Seel entwichen,
doch für einen Mensch der letzte Halt
bevor auch er verblichen.

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