Montag, 6. November 2006

Tier. (Hedonismus.)

Augenblicke, blutrot und warm.
Zuckendes Fleisch.
Ich vergrabe mein Gesich tief im pulsierenden Leben.
Liebkosend rinnt es über meinen ekstatischen Leib.
Eine Hand greift tief in meine blutende Seele
und findet den verlorenen Mensch.
Er erdrosselt sich selbst in ihrem verlockenden Griff.

-

Ich bin gut gelaunt. Da tut es immer gut, etwas martialisches zu schreiben.
Kleine Notiz zur zukünftigen Interpretation:
Das hier sind keine sinnlosen Gewaltfantasien. Vielmehr soll es die Verlockung
der hedonistischen Lebensführung darstellen - und den Versuch sich ihr zu entziehen.
Nunja.
Hedonismus ist mir zuwieder. Ich will verstehen, Verantwortung übernehmen, und dennoch glücklich leben. Alles, wie Faust. Ich hoffe, dass ich mir damit nicht dich zum Gretchen mache, Mittel zur Vervollkommnung.
Nein! Bestimmt nicht. Nie, solange ich Kontrolle über mein Handeln habe - und diese sehe ich als letzte rationale Instanz eines vernunftbegabten Wesens. Vernunft ist unbestreitbar das, was den Menschen auszeichnet. Der Hedonist gibt sie freiwillig auf und lebt als Tier.

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Zuletzt aktualisiert: 7. Okt, 21:31

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