Nochmal Heitere Gelassenheit.
Heitere Gelassenheit ist, nur um Missverständnissen vorzubeugen, natürlich nur als heitere Gelassenheit, als ruhiges Tolerieren aufzufassen, wo wir keine Wahl haben:
Was außer unserer Macht liegt zu verändern, müssen wir akzeptieren: Wir regen uns darüber nicht auf und akzeptieren es: Schicksalschläge und ähnliches.
Aber bei allem was in unserer Macht liegt, es zum Wohle der Menschen zu verbessern, gilt es nicht, Missstände zu akzeptieren: Vielmehr ist es unsere Aufgabe unsere Kräfte wohlüberlegt bestmöglich zu Nutzen, zumn Wohle aller - geleitet von unserer Vernunft, nicht von unseren Gefühlen.
Zum Thema Moral:
In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Psychologe Shalom Schwartz die Frage aufgeworfen, ob es so etwas wie universelle Werte gibt. Er entwarf ein Wertemodell und postulierte eine Anzahl von Werten, die alle Menschen in unterschiedlichen Ausprägungen gemeinsam haben müssten. Seine Theorie ging davon aus, dass Werte von folgenden Termini bestimmt würden:
* A) Zielzustand vs. Verhalten: terminale und instrumentelle Werte;
* B) Interesse: kollektive, individualistische und gemischte Werte;
* C) Aktivationstypen: 3 universelle Forderungen von Werten an die menschliche Existenz:
o 1. Biologische Bedürfnisse
o 2. Voraussetzungen für soziale Interaktionen
o 3. Überleben und Wohlergehen der Gruppe
Sein Modell umfasste 10 Wertegruppen:
1. Self-Direction (Selbstbestimmung)
2. Stimulation
3. Hedonism (Suche nach Glück und Genuss)
4. Achievement (Das Erreichte)
5. Power (Macht, Kraft)
6. Security (genauer: Safety, Sicherheit)
7. Conformity (Gruppenzusammengehörigkeit und Gruppendruck)
8. Tradition
9. Benevolence (Guter Wille)
10. Universalism (weltweite Gültigkeit)
Dann führte er zu diesem Modell eine extrem aufwendige Studie mit 20 teilnehmenden Ländern überall auf der Welt durch und konnte diese zehn Wertegruppen bei jeder Nation, Kultur und Sprache nachweisen. Es gibt also bestimmte Werte, die universelle Bedeutung haben und die Menschen der ganzen Welt gemeinsam haben.
Einschränkend lässt sich zu Schwartz’ Konzept anmerken: Solche Untersuchungen stellen allerdings nur faktische Wertvorstellungen fest, beinhalten jedoch keine echte Allgemeingültigkeit, bzw. Objektivität, sondern allenfalls Tendenzen, da einzelne Individuen immer anders bewerten können und dies in der Praxis auch geschieht. Solche Relativität der Werte, Bewertungen und Werterfahrungen leitet sich daraus ab, dass das eigentliche „Wertvollsein“ ein subjektiver Faktor ist, der letztlich auf Urteilen und Fühlen beruht. Gefühle sind jedoch „kontingent“, d. h. sie gehören nicht notwendig zu den Wertobjekten, mit denen sie wahrgenommen werden (vergl. Wert, Werttheorie, Emotion, Emotionale Intelligenz).
Da stehen die Werte, die wir ableiten müssen - vor dem Hintergrund der Sinnlosigkeit der Existenz.
Was außer unserer Macht liegt zu verändern, müssen wir akzeptieren: Wir regen uns darüber nicht auf und akzeptieren es: Schicksalschläge und ähnliches.
Aber bei allem was in unserer Macht liegt, es zum Wohle der Menschen zu verbessern, gilt es nicht, Missstände zu akzeptieren: Vielmehr ist es unsere Aufgabe unsere Kräfte wohlüberlegt bestmöglich zu Nutzen, zumn Wohle aller - geleitet von unserer Vernunft, nicht von unseren Gefühlen.
Zum Thema Moral:
In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Psychologe Shalom Schwartz die Frage aufgeworfen, ob es so etwas wie universelle Werte gibt. Er entwarf ein Wertemodell und postulierte eine Anzahl von Werten, die alle Menschen in unterschiedlichen Ausprägungen gemeinsam haben müssten. Seine Theorie ging davon aus, dass Werte von folgenden Termini bestimmt würden:
* A) Zielzustand vs. Verhalten: terminale und instrumentelle Werte;
* B) Interesse: kollektive, individualistische und gemischte Werte;
* C) Aktivationstypen: 3 universelle Forderungen von Werten an die menschliche Existenz:
o 1. Biologische Bedürfnisse
o 2. Voraussetzungen für soziale Interaktionen
o 3. Überleben und Wohlergehen der Gruppe
Sein Modell umfasste 10 Wertegruppen:
1. Self-Direction (Selbstbestimmung)
2. Stimulation
3. Hedonism (Suche nach Glück und Genuss)
4. Achievement (Das Erreichte)
5. Power (Macht, Kraft)
6. Security (genauer: Safety, Sicherheit)
7. Conformity (Gruppenzusammengehörigkeit und Gruppendruck)
8. Tradition
9. Benevolence (Guter Wille)
10. Universalism (weltweite Gültigkeit)
Dann führte er zu diesem Modell eine extrem aufwendige Studie mit 20 teilnehmenden Ländern überall auf der Welt durch und konnte diese zehn Wertegruppen bei jeder Nation, Kultur und Sprache nachweisen. Es gibt also bestimmte Werte, die universelle Bedeutung haben und die Menschen der ganzen Welt gemeinsam haben.
Einschränkend lässt sich zu Schwartz’ Konzept anmerken: Solche Untersuchungen stellen allerdings nur faktische Wertvorstellungen fest, beinhalten jedoch keine echte Allgemeingültigkeit, bzw. Objektivität, sondern allenfalls Tendenzen, da einzelne Individuen immer anders bewerten können und dies in der Praxis auch geschieht. Solche Relativität der Werte, Bewertungen und Werterfahrungen leitet sich daraus ab, dass das eigentliche „Wertvollsein“ ein subjektiver Faktor ist, der letztlich auf Urteilen und Fühlen beruht. Gefühle sind jedoch „kontingent“, d. h. sie gehören nicht notwendig zu den Wertobjekten, mit denen sie wahrgenommen werden (vergl. Wert, Werttheorie, Emotion, Emotionale Intelligenz).
Da stehen die Werte, die wir ableiten müssen - vor dem Hintergrund der Sinnlosigkeit der Existenz.
Valec - 1. Mai, 22:22