Doublethink: zwei Dinge gleichzeitig für wahr halten, die sich gegenseitig ausschließen, wobei trotz offensichtlicher Widersprüchlichkeit der Widerspruch der Person nicht bewusst wird.

Beispiele:
- Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik: Da wird den Leuten mir Begeisterung Doublethink als "Verständnis der QM" eingebläut. Dabei gibt es Alternativen: z.B. Bohmsche Mechanik
- Christentum, insbesondere die ganze Jesus-Story, i.e. Gott lässt sich selbst als sein Sohn kreuzigen, Dreifaltigkeit... Dabei gibt es Alternativen.

Und wer nicht beides zugleich glauben kann, was sich ausschließt, dem wird es eben eingefoltert. Hat uns ja auch schon Orwell gezeigt. In der Schule (QM) mit Klausurnoten, im Christentum mit bösartigen Drohungen und falschen Versprechungen, über das was angeblich nach dem Tod komme. Gute Arbeit. Sollte uns allmählich auffallen, wenn wir so für dumm verkauft werden.

Unterstützung von Seiten Nietzsches aufgetaucht:
Im Hintergrund dieses Gedankens steht die Forderung, das Leben zu bejahen, um es so zu leben, dass man jeden Augenblick noch unendlich oft durchleben will. „Doch alle Lust will Ewigkeit – will tiefe, tiefe Ewigkeit“ lautet folglich ein zentraler Satz in Also sprach Zarathustra.
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Wiederkunft

Aber daher ist der Repetitionismus wohlgemerkt immernoch kein Aufruf zu grenzenlosem Hedonismus. Moral ist wichtig im Repetittionismus, wenn auch nur als evolutionär angelegtes Mitgefühl, dessen Beachtung uns glücklich macht. Außerdem ist es leichter meinen Phasenraum zu optimieren (im Mittel über alle Zukunften und Vergangenheiten) wenn alle Menschen sich dabei helfen, statt sich dabei gegenseitig zu quälen.