Dunkle Herbstabende der Seele.
Rotglühend versinkt die Sonne im goldenen Meer der Blätter.
Der letzte Strahl streichelt die Seele,
greift knorrige Bäume im Grau -
und blau versiegt er im Dunst.
Auf karges Gras fällt kalter Tau,
nutzt der letzten Tagesstunde Gunst
und ein Schrei dringt tief aus meiner Kehle:
Mit kühlen Händen greift Nebel nach mir,
fasst meine Seele in bitterer Gier,
reißt im Leib mit verzweifelter Wut,
fährt durch die Adern in meinem Blut,
zerrt an des Lebens einsamer Glut -
Und im Moment des Endes ist alles gut.
Keuchend versink ich im feuchten Bett faulender Blätter.
-
Wo wollte ich hin? Ich weiß es nicht.
Aber so erreich ich das Ende, lang vor dem Ziel.
Der letzte Strahl streichelt die Seele,
greift knorrige Bäume im Grau -
und blau versiegt er im Dunst.
Auf karges Gras fällt kalter Tau,
nutzt der letzten Tagesstunde Gunst
und ein Schrei dringt tief aus meiner Kehle:
Mit kühlen Händen greift Nebel nach mir,
fasst meine Seele in bitterer Gier,
reißt im Leib mit verzweifelter Wut,
fährt durch die Adern in meinem Blut,
zerrt an des Lebens einsamer Glut -
Und im Moment des Endes ist alles gut.
Keuchend versink ich im feuchten Bett faulender Blätter.
-
Wo wollte ich hin? Ich weiß es nicht.
Aber so erreich ich das Ende, lang vor dem Ziel.
Valec - 30. Okt, 17:24