Eisenbahngeleise

Regentropfen fallen einsam auf Eisenbahngeleise.
Trübes Holz, schwarz-braun und nass.
Metall, hier glänzend, dort rostig.
Ich muss fort.
Lass mich in die Freiheit schreiten.
Durch Regen, der zarten Fäden gleich, in Windstille golden fällt,
im Licht der sinkenden Sonne.
In den Horizont möchte ich treten,
hinter die Berge,
hinter die Grenzen, das Ende der Welt.
Es ist einsam dort, und kalt.
Aber die Hoffnung ist warm, und der Drang in die Welt brennt heiß.
Willst du mich begleiten?
Ich kann nichts versprechen, nur bitten,
ruhelos wie ich bin.
Kleines Rinnsal, klar und kalt über Kirschenrinde,
rötliches Holz, unberührt weiße Blüte, neben Eisenbahngeleisen,
neben dieser dreckigen Welt, auf dem Weg zum Horizont,
im goldenen Licht.

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