Neues vom Glück.
Das ist es, was mich an unserer Gesellschaft ankotzt: Dass es immer nur um Glück geht.
Das Motto ist: egal ob schwul, transsexuell oder katholisch, hauptsache du bist glücklich.
Aber vielleicht will ich gar nicht die ganze Zeit glücklich sein, auch wenn mir die Gesellschaft sagt, dass ich glücklich sein soll? Auch wenn mir die Gesellschaft sagt, dass Glück, Attraktivität, Sex und Erfolg zusammengehören?
Man kann auch Erfolg haben ohne glücklich zu sein, und man kann attraktiv sein, ohne Sex zu haben (und umgekehrt in seltenen Fällen das ganze auch), aber die Gesellschaft sagt, dass das Glück ist. Woher weiß die Gesellschaft, was Glück ist? Das bin doch nicht ich, die Gesellschaft.
Wenn Menschen depressiv sind, gehen sie (im Idealfall, aus Sicht unserer Gesellschaft) zu Therapeuten; es ist anerkannt, dass man diesen Menschen helfen muss glücklich zu sein.
Aber warum? Warum versucht der Therapeut diesen Menschen zu zeigen wie man glücklich ist und fühlt sich glücklich dabei, wenn er ihnen doch genauso gut zeigen könnte, wie sie sich eine Kugel in den Kopf jagen können. Woher kommt diese Vermessenheit, dass uns die Gesellschaft die ganze Zeit sagt, dass Glück gut für uns ist, dabei ist es das vielleicht gar nicht?
Bemerkung:
Das ist auch der Grund, warum Osama bin Laden unsere Türme kaputt macht: Dieses Pursuit of Happiness, dass unsere Gesellschaft sagt, dass alle glücklich sein sollen, statt zu sagen, dass wir Sex haben sollen. Würde die westliche Gesellschaft sagen, dass wir alle Sex haben sollen, dann hätten wir die gleiche Auffassung wie bin Laden und niemand würde unsere Türme kaputt machen, aber weil die Gesellschaft sagt, dass wir glücklich sein sollen, statt zu sagen, dass wir Sex haben sollen, machen die unsere Türme kaputt, weil die denken, dass Sex wichtiger ist für die Menschheit als Glück, und das ist ja auch so: Durchs Glücklichsein hat sich schließlich noch niemand fortgepflanzt. Aber für den Kapitalismus ist das natürlich Gift, der Kapitalismus will, dass wir uns glücklich machen, weil glücklich machen/sein/werden heißt Kapital bewegen in unserer Gesellschaft, konsumieren, dagegen können auch alle Sex haben und niemand muss dafür bezahlen. Und das ist der Konflikt unserer Zeit: Weil das Kapital die westliche Gesellschaft regiert, das uns sagt dass wir glücklich sein sollen, liegen wir im Krieg mit den Terroristen, die sagen, dass wir Sex haben sollen statt dauernd glücklich sein zu wollen; das ist der Konflikt weil Sex nichts kostet und Glück schon, und deshalb sitzen wir in der ganzen Scheiße.
Das Motto ist: egal ob schwul, transsexuell oder katholisch, hauptsache du bist glücklich.
Aber vielleicht will ich gar nicht die ganze Zeit glücklich sein, auch wenn mir die Gesellschaft sagt, dass ich glücklich sein soll? Auch wenn mir die Gesellschaft sagt, dass Glück, Attraktivität, Sex und Erfolg zusammengehören?
Man kann auch Erfolg haben ohne glücklich zu sein, und man kann attraktiv sein, ohne Sex zu haben (und umgekehrt in seltenen Fällen das ganze auch), aber die Gesellschaft sagt, dass das Glück ist. Woher weiß die Gesellschaft, was Glück ist? Das bin doch nicht ich, die Gesellschaft.
Wenn Menschen depressiv sind, gehen sie (im Idealfall, aus Sicht unserer Gesellschaft) zu Therapeuten; es ist anerkannt, dass man diesen Menschen helfen muss glücklich zu sein.
Aber warum? Warum versucht der Therapeut diesen Menschen zu zeigen wie man glücklich ist und fühlt sich glücklich dabei, wenn er ihnen doch genauso gut zeigen könnte, wie sie sich eine Kugel in den Kopf jagen können. Woher kommt diese Vermessenheit, dass uns die Gesellschaft die ganze Zeit sagt, dass Glück gut für uns ist, dabei ist es das vielleicht gar nicht?
Bemerkung:
Das ist auch der Grund, warum Osama bin Laden unsere Türme kaputt macht: Dieses Pursuit of Happiness, dass unsere Gesellschaft sagt, dass alle glücklich sein sollen, statt zu sagen, dass wir Sex haben sollen. Würde die westliche Gesellschaft sagen, dass wir alle Sex haben sollen, dann hätten wir die gleiche Auffassung wie bin Laden und niemand würde unsere Türme kaputt machen, aber weil die Gesellschaft sagt, dass wir glücklich sein sollen, statt zu sagen, dass wir Sex haben sollen, machen die unsere Türme kaputt, weil die denken, dass Sex wichtiger ist für die Menschheit als Glück, und das ist ja auch so: Durchs Glücklichsein hat sich schließlich noch niemand fortgepflanzt. Aber für den Kapitalismus ist das natürlich Gift, der Kapitalismus will, dass wir uns glücklich machen, weil glücklich machen/sein/werden heißt Kapital bewegen in unserer Gesellschaft, konsumieren, dagegen können auch alle Sex haben und niemand muss dafür bezahlen. Und das ist der Konflikt unserer Zeit: Weil das Kapital die westliche Gesellschaft regiert, das uns sagt dass wir glücklich sein sollen, liegen wir im Krieg mit den Terroristen, die sagen, dass wir Sex haben sollen statt dauernd glücklich sein zu wollen; das ist der Konflikt weil Sex nichts kostet und Glück schon, und deshalb sitzen wir in der ganzen Scheiße.
Valec - 3. Jun, 16:56