Unheilige Mutter Teresa

1) Kritik an der Arbeit Mutter Teresas [Quelle: Wikipedia]
  • Leicht heilbare Patienten wurden vom Sterbehaus nicht immer in ein Krankenhaus eingewiesen, sondern ihnen wurde bisweilen durch die Behandlung womöglich geschadet, z. B. durch Verwendung nicht sterilisierter, mehrfach verwendeter Spritzen.
  • Die Patienten mussten im Sterbehaus vielfach auf primitiven Feldbetten in großer Zahl auf engstem Raum vegetieren und auch die Nahrungsversorgung war nicht immer im nötigen Umfang gewährleistet; etliche der dem Orden gespendeten Häuser waren ursprünglich gut ausgestattet, wurden aber auf Anordnung Mutter Teresas auf äußerste Schlichtheit und Armut umgestaltet (u. a. wurden vorhandene neuwertige Matratzen entsorgt und es wurde nicht oder kaum geheizt).
  • Die Vergabe von Schmerzmitteln wurde untersagt. Laut Mutter Teresa sei durch das Leid eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar. Schmerzen und Leiden seien daher positiv zu bewerten. In einem Interview sprach sie beispielsweise davon, die Schmerzen einer Krebspatientin seien „der Kuss von Jesus“.
  • Viel weitgehender ist die Kritik, die der indische Autor Aroup Chatterjee in seinem Buch The final verdict (Das endgültige Urteil) anführt. So bezweifelt er in einem Interview, dass die Hilfstätigkeit in Kolkata überhaupt stattgefunden habe („36.000 Kranke, die sie von der Straße aufgesammelt habe. Ich fand keinen einzigen Menschen, dem das passiert ist [...] Krankenwagen des Ordens sind zum Fahrdienst für die Nonnen umgebaut worden, und bei Hilferufen verwies der Orden auf die Ambulanz von Kolkata.“)
  • fehlende Transparenz (Umgang mit Medien, Angaben über die Verwendung von Spendengeldern, Verweigerung der Rückgabe illegaler Spenden).
  • Sterbende wurden oft ohne deren Einverständnis katholisch getauft.
  • Medizinische Laien (zumeist Freiwillige) übernahmen Aufgaben, die eigentlich nur von ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden sollten (Physiotherapie an schwerstbehinderten Kindern).
2) Was ist besser?
  • Wir sind alle Sünder, daher brauchen wir Jesus und Jesus sagt uns dass wir nett zu anderen Menschen sein sollen.
  • Alle Menschen sind gleich, da alle reines Zufallsprodukt, daher Respekt für Wünsche und Gefühle aller Menschen.
3) Nur das Jetzt zählt, dieses Leben, danach ist Ende. Deshalb kann man angstfrei leben und angstfrei sterben.

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