Donnerstag, 14. September 2006

Ein Blick zurück, ein Blick in die Zukunft

Wenn ich mich heute umwende, zurück blicke in die vergangenen Wochen, ich sehe vieles und doch zu wenig. Versuche, wieviele an der Zahl, drei, nein, fünf? Ich weiß nicht wie oft ich es versucht habe, dich gesucht habe und auf dich gewartet und gehofft habe, wo ich dich doch nicht finden konnte.
Ich weiß, dass du da bist, ich sehe Bilder, ich sehe Worte, ich weiß dass du da bist, hier in meiner Nähe, in einer halben Stunden könnte ich bei dir sein. Ich könnte durch die Nacht rennen, durch Dunkelheit, Regen und Kälte oder durch einen sonnigen, lauen Spätsommerabend, im goldenen Licht dir entgegen - wenn ich nur wüsste, wo unter all diesen Menschen du bist. Nie bin ich weit von dir entfernt, doch nie kann ich dich finden, du bist verborgen in der Menge der Menschen, obgleich du dich so abhebst und so einzigartig für mich bist.
Ich habe dich gesucht und ich suche dich weiter, dieses Mal werde ich dich finden. Dieses Mal werde ich nicht mir selbst gegenüber aufgeben und in bitteren Träumen versinken. Nein, diesmal werde ich offen und stark dir entgegen gehen, hoffend an einem Spätsommerabend, werde, wenn auch unsicher, mich verhaspelnd, verwirrt zu dir sprechen - hauptsache gesprochen und nicht aufgegeben! Vielleicht habe ich Glück, vielleicht können wir noch viele ruhige Spätsommerabende, goldene Herbststunden, gleißende Sommertage, kalt-glitzernde Winterschneewochen, zwitschernde Frühlingsmorgen gemeinsam genießen.
Hoffen ist nie falsch, doch Hoffen erfordert Mut um nicht zum Träumen zu werden. Das habe ich zu oft vergessen, doch bei dir ist es unmöglich, es wieder zu vergessen. Bei dir hoffe ich, fasse meinen Mut und all meine Kraft, um dir entgegenzueilen, dich zu finden und sehen, mit dir zu sprechen, dich zu hören, und glücklich zu sein, was auch immer geschieht.
Ich werde es wieder versuchen, ich werde wieder da sein, ich werde nicht aufgeben, auch wenn die letzten Wochen zwar erfolglos und einsam, aber Mut machend waren. Ich habe gekämpft und alle Möglichkeiten genutzt, und die nächsten Möglichkeiten, die in den kommenden Tagen warten, werde ich noch intensiver nutzen!

Montag, 11. September 2006

Ich taumele durch die Dunkelheit

Ich taumele, durch die Dunkelheit, dem fernen Lichtschein entgegen, ich höre Schreie und sehe doch nichts - ich weiß nicht wo ich bin, wie ich hier her kam, was ich hier will, oder besser, was ich hier soll - was ich will weiß ich schon. Ich will alles, das Leben, das Universum und den ganzen Rest - ich sehe nicht ein, wieso der Mensch existieren soll, wenn doch sein Blick und sein Vermögen zu erkennen zu eingeschränkt sein sollte, um zu verstehen.
Die Dunkeheit muss weichen, ich taumele weiter, doch kämpfe ich, auch wenn ich das Ziel nicht kenne, immer voran, immer voran, ist das der richtige Weg. Ich weiß es nicht, werde es erst feststellen, wenn ich dieses Ende, dieses ferne Leuchten, den zart-blendenden Schein dort, in der Unendlichkeit, erreicht habe...

Sonntag, 10. September 2006

Ich lächle dem Morgen entgegen.

Ein neuer Tag bricht an, die Sonne steigt am Horizont, ich lächle dem Morgen entgegen.
Denn ich bin froh, denn habe die Stärke und Entschlossenheit, dieses mal nicht zu verlieren, dich nicht zu verlieren. Ich habe die Entschlossenheit gefunden, die mir stets gefehlt hat, und die, so so sicher und lebenslustig, so sympathisch und hilfsbereit ich noch schien, mir stets gefehlt hat, so das ich stets nur da stand, mit jedem Wort kämpfend, unfähig zu klaren Worten, ja nur zu klaren Gedanken, vielmehr stammend, seltsame, wirre Satzkonstrukte, unbeholfen und meines Geistes nicht würdig.
Nun, dieses Mal soll es nicht so sein. bereits zu lange habe ich gewartet, war ich ja auch gewzungen zu warten, und das birgt schon wieder die alte Gefahr, doch auch ist meine Entschlossenheit gewachsen, dieses mal nicht mir selbst gegenüber mich selbst aufzugeben, vielmher klar zu mir zu stehen, das Selbstbewusstsein zu zeigen, das mir sonst fehlte. Ich warte auf die Chance, ich arbeite aktiv daran, nicht belauernd, hoffend wie sonst, sondern aktiv arbeitend, bereit den Schritt zu tun, auf dich zu zu gehen, sobald sich mir die Möglichkeit bietet.
Diesmal werde ich meine Schwäche besiegen und zu mir selbst stehen!

Dienstag, 5. September 2006

Mondlicht, kühl und grau und brennend.

Ich trete in die Dunkelheit.
Der Lichtschein eines kleines Feuers, nicht mehr als zwei, drei Äste, über die einige kleine, sich fast aufgezehrte Flammen zucken, bleibt hinter mir zurück. Die Nacht ist kühl, der Mond ist voll, aber von Wolken verdeckt, sodass nur ein schmaler Rand zwischen den Wolken leuchtet und sie schwach zum Glühen bringt.
Ich höre Musik, verschwindend, dann wieder zart vom Wind herbeigetragen, Dire Straits glaube ich. Ich lausche etwas, dann gehe ich mit vorsichtigen Schritten weiter, lasse die letzte Wärme endgültig zurück und verschmelze mit den Bäumen, den Schatten, der Dunkelheit, die dort lauert.
Ich habe zu wenig Zeit. Viel zu wenig Zeit, und ich sehe zum Mond. Sein Licht ist kaum in der Lage, durch die Wolken zu brechen, sie ziehen sich immer mehr zusammen und verschnüren, dem Licht, so unglaublich schnell es doch ist, den Weg. Mondlicht, kühl und grau. Und brennend in meiner Seele. So war der Abend, als ich dich sah. Du hast gelächelt, hast du zu mir gelächelt? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass der Mond in dieser Nacht so schien wie heute. Ich habe mich, kaum dass es Dunkel war hinaus gesetzt, hinauf gesehen, geträumt und mich gefragt, ob ich dich jemals wiedersehen kann.
Heute will ich es versuchen; meine Schritte haben mich in den Wald geführt, ich habe den Mond beim Feuer zurückgelassen, es ist finster und ich sehe meine Schritte nicht, aber es macht nichts. Ich kenne den Weg, ich bin ihn doch so oft gegangen, so oft in letzter Zeit, und noch viel öfter in meinen Träumen, ich kenne ihn.
Nur ob du da bist, ob ich dich sehen werde, ob ich mit dir sprechen kann, vieleicht dein Lächeln genießen kann, das ist ungewiss. Der Traum sagt ja, die Realität?
Ich weiß es nicht.
Aber ich versuche es. Heute.
Genauso wie schon gestern, vorgestern, Tag um Tag, jeden Abend in der Realität, jede Nacht im Traum, mal sehe ich dich, mal nicht - nur leider nie außerhalb meiner Träume, in denen ich dein Lächeln sehe, das ich doch nur von einem Abend, zwei Stunden der Entspannung und des Glückes, des Spieles kenne.
Aber vieleicht habe ich heute Glück wieder dieses Glück, nur ein weiteres Mal noch; der Mond sagt ja - er scheint genauso schwach, so von den Wolken bedrängt wie damals, und wie in jedem meiner Träume.

Freitag, 1. September 2006

Schnee fiel, und noch immer brannten S-Bahn-Lichter kalt in meiner Seele.

Und Hoffnung steht in letzter Blüte. Ein kurzer Blick, wenige Tage noch und, wo es doch kein Schicksal gibt, werde ich entschieden haben - darf ich dann leiden oder froh am Glück mich laben?
Schlimmstenfalls bleibt ja Leopold, der wohl auch dem größten Unglück noch eine glückliche Seite abgewinnen kann - die Ironie bleibt der Retter der Verlorenen.

Noch immer...

Als Leopold aufwachte war es 6:13.

Als Leopold aufwachte war es dunkel.
Das war ungewöhnlich, denn üblicherweise wachte er erst auf, wenn die Sonne hoch am Himmel stand und durch sein Fenster schien. Während er einen misstrauischen Blick auf die Leuchtziffern des großen mechanischen Weckers warf - er zeigte 6:13 - dachte er, dass es auch Blödsinn wäre, wenn man erst um fünf Uhr ins Bett ginge, um bereits um sechs Uhr wieder aufzustehen. Zumindest hatte ihn der Wecker nicht geweckt - wie auch, Leopold hatte ja bereits vor Jahren in einem Wutanfall die großen Glocken des Weckers mit der Flex bearbeitet.
Und irgendwie fühlte er sich gerade auch wieder unruhig, vielleicht wütend, aber vor allem seltsam leer, so dass es ihm schwer fiel, tatsächlich wütend zu sein.
Mit einem entschlossenen Schwung setzte er seine nackten Füße aus seinem Bett und trat in etwas seltsam warmes, saftiges, das leicht pulsierte. Während er zum Lichtschalter ging, stolperte er beinahe in einer Verschlingung dieser eigentümlichen, glitschigen Masse.
Das Licht, von einer einzelnen, kahlen Neonröhre hervorgebracht, warf seinen fahl-kalten Schein auf ein glänzendes Band, das mehrfach verschlungen im Zimmer lag, auf der einen Seite durch die angelehnte Tür im Flur verschwand und auf der anderen Seite aus Leopolds geöffneter Bauchdecke hing.
Jemand hatte ihm wohl, kaum dass er eingeschlafen war, mit einem zarten Schnitt den Bauch geöffnet und in einem spontanen Anfall von Kreativität Leopolds Darm durchs Haus gezogen.
Während er überlegte, was zu tun war, trottete er zum Fernseher, wobei er nachlässig seinen Darm hinterherzog. Auch wenn er nicht auf Frühstück eingestellt war (normalerweise war seine erste Mahlzeit am Tag ein Burger beim Mac gegenüber, so gegen 14 Uhr), fand er noch ein kaltes, leicht staubiges Stück Pizza zwischen den Sofakissen, und machte sich daran dieses zu verspeißen. Fasziniert beobachtete er, wie es, kaum verschlungen, schon durch den freiliegenden, beinahe durchsichtigen Darm und dessen Peristaltik im Flur verschwand, nicht ohne sich dabei in einer kleinen Schleife deutlich auf dessen Oberfläche abzuzeichnen.
Zufrieden fühlte er, wie das Stück Pizza sich am Darmausgang ordnungsgemäß aufstaute - gut dass er noch Kontrolle darüber hatte, denn er wusste ja nicht, wo dieser sich befand - und überlegte, dass wohl jemand einen Bypass durch seinen Magen gelegt haben musste, dass es so schnell ging.
Zufrieden grunzte er ein bisschen herum und machte sich dann auf nach seinem Darmausgang zu sehen. Er folgte den Verschlingungen durch den Flur und stellte schließlich zufrieden fest, dass das Ende seines Darmes im Flur aus dem kleinen Fensterchen hing, unter dem sich der Balkon der verhassten Familie ein Stockwerk tiefer befand.
Wunderbar, dachte Leopold und bequemte sich auf das Sofa zurück, so muss ich schon nicht mehr ständig auf Toilette. Wenn ihm jetzt noch jemand die Speißeröhre in den Kühlschrank legen könnte, wäre er restlos glücklich...

-

Albern? Nunja, die letzten drei Absätze sagen mir noch nicht so zu. Aber ich hoffe doch der vorherige Teil entwickelt in seiner Absurdität eine gewisse Faszination. Zumindest vielleicht auf Menschen, die auch einen seltsamen Humor haben.
Aber all das, das fiel mir eben so zufällig ein. Und verrückt genug, um kreativ zu sein, ist es wohl...

Donnerstag, 31. August 2006

S-Bahn-Lichter in der Dunkelheit

Bild zum Gedicht.S-Bahn-Lichter in der Dunkelheit.
Zwei Scheiben, Zwanzig Zentimeter,
Unsere Blicke treffen sich, du lächelst gegenüber.
Ich lächele nicht.
Vorüber. S-Bahn-Lichter, rot.
Dann nur noch der Himmel, grau,
eine einsame Schneeflocke taumelnd im Wind, weiß.
Weit vorne Großstadtlicht, gelb und einsam.
Alles verschwimmt...

Nächster Halt.
S-Bahn-Lichter in der Dunkelheit, weiß.
Zwei Scheiben, verkratzt.
Ich lächele.
Du lächelst nicht.
Vorbei. S-Bahn-Lichter, rot.
Dann nur noch der Himmel, grau.
Weit vorne Großstadtlicht, gelb und einsam.

Die Halte verschwimmen wie der Blick,
kein Lächeln mehr, Ein ums andere Mal.
Nebel verdeckt Großstadtlichter.
Ich fahre weiter, weit vorne Grau.

...dann ist das Glück schon in der Dunkelheit verschwunden.

Am Himmel viele Sterne stehen.
Sie fallen sanft -
bevor sie dann vergehen.
Es flattert ein Papier, vom Feuer ausgefranst.

Erneut seh ich die Sterne steigen,
die Nacht mit sanftem Schein erfüllen -
doch dieses Bild, es soll nicht bleiben
gleich wird die Nacht mich schon einhüllen.

Das Firnament in Brand gesetzt
nur für Sekunden -
das war's dann jetzt,
dann ist das Glück schon in der Dunkelheit verschwunden.

Und während letzte Funken fallen
blick ich dir noch lange nach.
Hör fern das Feuerwerk noch knallen
und mein Herz liegt wieder brach.

Mit einem Schritt bist du dem Licht entstiegen,
aus meinem Arm gleich in die Schatten.
Ich hab geschworen ewig dich zu lieben -
Nun denk ich was wir glücklich Stunden hatten.

Und sehe, dass die Kunst des Lichtes
Verdammnis bringt und Gutes nichts.
Das soll so nicht mein Schicksal sein,
und wenn du willst, so geb ich (das) alles auf und werde dein.

-

Diese letzten beiden Strophen sind wohl längst nicht optimal.
Kann ich mir zu schreiben, das Licht zu sein, und jeder andere: Dunkel?
Nein.
Und in Fragen der Kunst des Lichtes bin ich unentschlossen.
Ich denke doch, dass das Feuer zu bändigen ist, zwar nicht gefahrlos, aber da ist es mit Feuerwerk wie mit sovielem anderen: Etwas Risiko ist unvermeidbar -
und ernsthaft betrieben ist das Feuerwerk doch tatsächlich eine Kunst, allzuviel mehr als reine Pyrotechnik und Silvesterknaller.

Dienstag, 29. August 2006

Ich glaube nicht an Verlieben...

Ich glaube nicht an
Verlieben
als etwas, das mit Liebe zu tun hat.
Verlieben
fängt an mit einem Blick.
Kein Blick zeigt mir eine Seele.
Kein Blick kann mir einen Mensch zeigen.
Ein Blick zeigt einen Körper.

Vielleicht lacht er.
Vielleicht fordert er mich heraus.
Vielleicht staune ich.
Vielleicht verliebe ich mich.

Aber wie kann ich einen Körper lieben?

Ich glaube nicht an Liebe als
Schicksal. Als
unfehlbar. Aber ich glaube
an Liebe als Möglichkeit.

Ich verliebe mich in einen Körper.
Wie soll ich den Menschen lieben?
Ich kenne ihn nicht. Aber ich will es versuchen.
Ich will alles dazu versuchen!

Und ich will hoffen.
Dass ich diesen Mensch lieben kann,
wie ich mich in seinen Körper verlieben kann.

Ich hoffe,
dass ich dich lieben kann.
Hilf mir,
dass ich dich lieben kann.
Bitte.
Vielleicht kannst auch du mich lieben.

Montag, 28. August 2006

Für einen Mensch der letzte Halt...

Tropfen fallen, kalt und schwer,
fallen auf die Blätter, auf den Farn
und die Wolken blasen sehr
wo Nacht und Regen Menschen tarnt.

Harscher Wind zieht, feucht und kalt,
vom Blitz, vom Donner angetrieben
durch den nächtlich-finstren Wald.
Können da noch Menschen lieben?

Peitschend treibt der Sturm das Holz -
es grollt der Horizont der Welt und
nimmt den Einsamen den Stolz,
tut unerbittlich ihnen kund:

Natur bleibt stets die höchste Macht.
Und lässt die beiden Menschen fürchten,
wenn im Wetter die Vernichtung lacht.
Dass Menschen heut noch fürchten dürfen!

Umklammert Zwei in dieser Nacht,
beherscht den Leib, die Seel der Liebenden
die ängstlich hier gemeinsam wach
als Einzge der sich noch Verbliebenen.

Die Haut zart-bleich, der Körper kalt,
die Augen leer, die Seel entwichen,
doch für einen Mensch der letzte Halt
bevor auch er verblichen.

Freitag, 25. August 2006

Der Himmel brennt

Es graut das dunkle Firnament,
am Horizont die Sonne steigt,
der Himmel brennt
als Tag die Nacht vertreibt.

Donnerstag, 24. August 2006

Die Sterne funkeln Freiheit wieder

Feuer brennt mit sanftem Schein,
greift mit Flammenhänden zart nach Holz,
hüllt schützend dich in seine Wärme ein
und bleibt des einsam Wandrers einzger Stolz.

In kühler Nacht stellt es das Heim.
Lässt sicher dich im Dunkel weilen,
nimmt dir der Angst erdrückend Pein,
und lässt die Freiheit der Natur dich teilen.

Wenn du den Blick dann von den Flammen
ins Dunkel richtest, auf zum Firnament,
es leuchten deine zarten Wangen
wie aus der Schwärze Licht sich trennt.

Unzählig viele Punkte, klein und hell,
doch jeder einsam, glänzen nieder
und verdrängen deine Sorgen schnell -
die Sterne funkeln deine Freiheit wieder.

Mittwoch, 23. August 2006

Seelen warten auf die Stunde

Warten noch die ganzen Seelen
jetzt bereits das zehnte Jahr,
Liebe will halt nicht verschwelen,
Ich bin immer für dich da.

Hoffen auf die ferne Stunde,
wenn den Mensch verlässt die Pein,
wenn des Jenseits klingend Kunde
mir verspricht: Ich werde dein.

Dann will ich in freiem Willen,
diesen Pfad doch gern beschreiten
und dabei, so ganz im Stillen,
wird dein Stern mich sicher leiten.

Die Nacht singt ihre Lieder

Für Ka, in der ganzen Trostlosigkeit des Folgenden denk ich an dich,
aus der Ferne, aus der Frage heraus: Werde ich dich jemals wieder sehen?
Dann soll all das hier Vergessen sein, und nur das Frohe und Lebendige bleiben.


Die Nacht singt ihre Lieder:

Dunkelheit senkt sich hernieder,
feucht wie ein kaltes Leichentuch
und bedeckt die Menschen wieder,
bibbernd ob des Alptraums nahend Fluch.

Finster dräuen tiefe Schatten,
wo die Nacht noch dunkler ist,
und all die Menschen hatten
noch vor Stund' ihrn Schlaf vermisst.

Ist verdrängt der Duft des Flieder,
zieht ein Hauch von Tod dahin,
und die Nacht singt ihre Lieder,
bringt die selig Schläfer um den Sinn.

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