Samstag, 26. April 2008

ARG!

dvb c vlfvcxlXVC KFDÖLFÖLÖLFLFöL-F
aaaaaaaaaaaaaaaaaAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHH!!!!!
WO SIND DIE SCHEISS GEFÜHLE HIN ICH HASSE ES KEIENE GEFÜHLE LEEREE ABEND NICHTS KEINE GEFÜHLE KEINE KEINE NUR LEERER HASS AUF DIE LEERE DRANG NACH GROSSEM ABER WAS WO GIBT ES GROSSES ICH WILL GROSSES GIB ES MIR ICH WILL ALLES ICH WILL DIE WELT ICH WILL LEIDEN VERNICHTEN ENTSTEHEN WILL GOTT SEIN WILLL ALLES ALLLES ALLES WILL ALLES UND DIE SCHEISS GEFÜHLE VERNICHTEN UND EMPFINDEN ABER ALLES XIUFHGIUVHXYIXYH
DXVHIUXYGHJALKDSAKFDSAFBoiudiugdjnsgvxync,
AAAAAAAAAAARGGG!!!

Und ihr könnt mich nicht betrügen! Sagt mir das alles gut wird, das wird es nicht, nie , wir können nur vergessen dass es scheisse ist das ist alles
und ich will vergessen und kann nicht, aber und ich will nicht weil ich angst habe vor dem vergessen aber was vergessen ist verloren das gute DAS GUTE was ist es?

Sonntag, 6. April 2008

...

Es ist, als habe die Zukunft Feuer gefangen, und ihre Asche wehe uns in Gesicht.
Fetzen, Bruchstücke, verkohlt: etwas von einem Feuerwehrmann, alle glücklich, Herz?
Klein, schwarz, tot und vertrocknet: Herz.
Mein Herz. Es ist, als habe die Zukunft Feuer gefangen, als lache diese Welt, die die Menschheit überdauert in verbrannter Ewigkeit: Unter des Menschens Feuer verbrannt.
Mein Herz ist klein, schwarz, tot und vertrocknet.

Freitag, 4. April 2008

Vorlesungsgedanken.

Herzen
spiegeln,
Schwärze wieder. Mut Gold Rot-
Glück
Zahme Stunden, träge Herzen, rot schwarz, Glut
mutlos
Stunden. Gedanke Feuer.
Herze krank müde träge Wut Verzweiflung, Stunden
des Glücks
in Feuer - Minuten: Warte.
Rot Gold, und Schwarz, glut in Gebein und Trägheit,
Symbole in Wahn, Herzen, Glut, Herz Feuer,
rot schwarz gold, Glück
und Leben.
Gedanke. Wut der Existenz, Glück Stuhl,
der Tisch dort, die Wand, Kreide:
Glut glut glut.
Feuer? Minuten träge Herzen,
Wut Mut, rot schwarz gold
wer du Ich, Sprich! Frage Herz Du wer Mensch Stunden
Glück: miss- ver nein-ge
rot schwarz.
Minuten Gedanken Wahn Mut Herzen Glü Fragen Stunden Denken Tü Wand Fenster Kreide Licht Lich Glu Feuer Glück?

Ich würde mich freuen, wenn ich sagen könnte: ZUM TEUFEL MIT DER SCHEISS VERNUNFT!

Sonntag, 23. März 2008

„Der Mensch ist etwas, was überwunden werden will.“ (Nietzsche)

„Und wahrlich, hätte das Leben keinen Sinn und müsste ich Unsinn wählen, so wäre auch mir dies der wählenswürdigste Unsinn.“ (Nietzsche)

„Unheimlich ist das menschliche Dasein und immer noch ohne Sinn […]. Ich will die Menschen den Sinn ihres Seins lehren: welcher ist der Übermensch, der Blitz aus der dunklen Wolke Mensch.“ (Nietzsche)

Tja... die Welt als Wille und Vorstellung (Schopenhauer).

Mittwoch, 19. März 2008

Bemerkungen

Ich würde mich freuen, wenn ihr sagen würdet: ZUM TEUFEL MIT DER SCHEISS LIEBE!
Geld macht wenigstens glücklich.

Außerdem ist Tod ein lobenswerter Zustand....
soviele Menschen sind irgendwann unentzückt davon geboren worden zu sein, zu leben.
Aber wen kennt ihr, der bereut, gestorben zu sein?

Halleluja!

Samstag, 8. März 2008

„Gott ist tot: Es existiert keine übergeordnete, ewige Instanz. Der Mensch ist auf sich selbst zurückgeworfen.“

von Nietzsche.
Und da hat er recht.

Amoralismus ist zwar faszinierend, aber ich denke, es sollte möglich sein (auch ohne dass wir wie die Existenzialisten von menschlicher Freiheit ausgehen) den Menschen als moralisches Wesen abzuleiten: Wo sich aber Moral in Engagement und Veränderungswillen, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit äußert. Und vor allem im Bewusstsein, dass wir in Eigenverantwortung leben.

Moral ohne Gott steht höher als moralisches Handeln aus Gottesfurcht, auch wenn es mit der Annahme menschlicher Freiheit wohl nur zu begründen ist.

Und zuletzt: Das Bewusstsein seiner Sterblichkeit ist es, das den Menschen vom Tier unterscheidet. Denn unsere Stärke stammt aus eben diesem Bewusstsein: unser Streben nach Macht (über den Tod?), unser tägliches Handeln, alles.


Zuletzt ein Zitat:
Nihilismus

Das lateinische Wort nihil bedeutet "Nichts". Nihilismus bezeichnet eine Gesinnung, die keinen höheren Wert, keinen Sinn und nichts Verpflichtendes anerkennt. Die Möglichkeit wahrer Erkenntnis und die Existenz Gottes werden bestritten.

Der Philosoph Friedrich Nietzsche nannte sich selbst (1900) in seinem Buch "Der Wille zur Macht" einen Nihilisten. Für ihn gab es nur eine ewige Wiederkehr, die ohne Sinn und Ziel ist.

Nihilismus ist wahrscheinlich eine Reaktion auf unglaubwürdige und widersprüchliche Sinnangebote und der Versuch, sich radikal davon zu befreien, indem jeder Sinn überhaupt verneint wird. Der aggressive Nihilist bezieht sein Selbstwertgefühl daraus, ohne den Glauben an all das auszukommen, was dem Leben der meisten anderen Menschen Sinn und Ziel gibt. Es macht ihm Freude, durch seine Kritik die von anderen anerkannten Werte zu vernichten.


Und noch das hier von Lord Henry Wotton aus Dorian Gray:
„Nun hat aber der Wert einer Idee nicht das geringste mit der Aufrichtigkeit desjenigen zu tun, der sie vorbringt. Ja es ist vielmehr zu erwarten, daß die Idee um so mehr rein geistiger Natur sein wird, je unaufrichtiger der Betreffende ist, da sie in diesem Fall nicht von seinen Bedürfnissen, seinen Wünschen oder seinen Vorurteilen gefärbt wird.“

Außerdem:
"Im weiteren Sinne bezeichnet man im Bereich der Rhetorik jemanden als „advocatus diaboli“, der mit seinen Argumenten die Position der Gegenseite vertritt, ohne ihr selbst anzugehören." als kurze Anmerkung aus Wikipedia, da advocatus diaboli doch eine vergnügliche Rolle ist.

Donnerstag, 6. März 2008

...

Muss mir kurz was merken...

Notiz:
"Ich werde in die Tannen gehn,
Dahin wo ich sie zuletzt gesehen,
Doch der Abend wirft ein Tuch aufs Land,
Und auf die Wege hinterm Waldesrand,
Und der Wald er steht so Schwarz und leer,
Weh mir, oh Weh,
Und die Vögel singen nicht mehr."

Könnte noch zu gebrauchen sein, zumindets die dritletzte Zeile - in Zusammenhang mit mechanischen Hunden, zu denen sich evtl ein schöner Satz aus dem Fahrenheit übernehmen liese.

Alles im Anschluss an ein Judo-Turnier.
Und außerdem sollte ein weißer Engel vorkommen, der mich verführt (in Gedanken) und mich damit zum Tode bringt durch den mechanischen Hund, der dann die Jagd (die nur in meinen Gedanken stattfindet) beendet, und ich mich aufhänge? (also ich: das lyrische Ich).
Achja... kataraktischer Gebrüll, ächzend modulierende Lippen, flammend entfliehendes Geheul.

Freitag, 15. Februar 2008

Ich legte mich auf den Boden und hörte die Welt ihre Runden drehn im Gleichschritt der Verwesung.

Heiner Müller: Hamletmaschine

Dienstag, 12. Februar 2008

Nur um das mal feszuhalten....

Nur um das mal festzuhalten, muss ich mal einige philosophische Positionen zum Thema Suizid aus der Wikipedia hierherkopieren...
es gibt zum Glück intelligente Menschen, die das Recht auf Suizid anerkennen.
Denn wenn der Mensch schon keine Willenfreiheit aufweist, so wenigstens ist Hanlunsgfreiheit fundamental - ich darf zwar auf Menschen einreden gegen einen Suizid, aber sie nicht aktiv (physisch) daran hindern. Punkt.

Aber das heißt nicht, dass ich zu Suizid tendiere, um das hier sicherzustellen.
Mich fasziniert nur die Schwierigkeit dieses philosophischen Gebietes, die so viele Fragen einbezieht: Willensfreiheit? Handlungsfreiheit? Gesellschaftliche Verantwortung: der Gesellschaft für das Individuum und umgekehrt? Sinn des Lebens? Darf ich mit einem Menschen reden, oder schränke ich dadurch seine Freiheit ein? Etc... pp... die ganze Thema-Freiheit-Palette.

* 1) Allgemein: Sowohl philosophische Befürworter als auch Gegner des Suizids berufen sich häufig auf die "Selbst-Evidenz" der Richtigkeit ihrer Position (Recht sich zu töten bzw. Tabu sich zu töten sei „offenkundig“).
* 2) Thomas von Aquin: Beruft sich auf Aristoteles: lehnt Suizid als der Gemeinschaft schadend ab;
* 3) Aristoteles in Nicomachsicher Ethik: Schadet Gesellschaft, daher kriminalistische Sanktionen gegen Suizid angebracht
* 4) Augustinus: Pflicht Gottes Gebote zu bwachten
* 5) Beccaria nimmt Suizid gegen Vorwurf der Gesellschaft zu schaden in Schutz unter Verweis auf Emigration: "He who kills himself doe a less injury to society, than he who quits his country for ever; for the other leaves his property behind him, but this carries with him at least a part of his substance."
* 6) Albert Camus ''Der Mythos von Sisyphos''. „Leben ist naturgemäß niemals leicht. Aus vielerlei Gründen, vor allem aus Gewohnheit, tut man fortgesetzt Dinge, die das Dasein verlangt. Freiwilliges Sterben hat zur Voraussetzung, dass man wenigstens instinktiv das Lächerliche dieser Gewohnheit erkannt hat, das Fehlen jedes tieferen Grundes zum Leben, die Sinnlosigkeit dieser täglichen Betätigung, die Nutzlosigkeit des Leidens. Dieser Zwiespalt zwischen dem Menschen und seinem Leben, zwischen dem Schauspieler und seinem Hintergrund ist eigentlich das Gefühl der Absurdität. Da alle normalen Menschen an Selbstmord gedacht haben, wird es ohne weitere s klar, dass zwischen diesem Gefühl und der Sehnsucht nach dem Nichts eine direkte Beziehung besteht.“
* 7) Joel Feinberg lehnt Suizid unter Berufung auf die Bill of Rights ab. Das Recht auf leben sei nicht nur "universal" sondern auch "unveräußerlich" (unalienable; schwer präzise auf Deutsch zu fassen vielleicht auch "unentstellbar", "unverfremdbar"). Dieses Recht könne daher von keinem Menschen und keiner Institution in Frage gestellt werden und müsse daher auch den Träger eines Lebens selbst (Peson selbst) einschließen; ein Recht auf Suizid würde der "Unabtretbarkeit" des Anspruchs auf Lebens/Recht auf Leben zuwiderlaufen.
* 8) GB in frühen Neuzeit: "injury to the king". Hales v. Petit (1537-1538): Richter "Suicide is an offense...against the King in that hereby he hast lost a subject, and he being the head has lost one of his mystical members." (S. 76. Suicide as an Injury to Community) Entzieht Arbeitskraft und Beitrag; schaff ungehorsam, Unordnung;
* 9) Kant: Dagegen; verboten weil Pflicht hat die Menschlichkeit die in einem steckt zu achten (anerkennt allerdings Ausnahmen:, etwa Cato)
* 10) Philipp Mainländer wollte dagegen den Selbstmord ausgehend von der Schopenhauerschen Philosophie rechtfertigen.
* 11) Montesquieu: Es scheint mir, dass dieses Gesetze sehr ungerecht sind: Wenn ich von Schmerz, Elend, Verachtung erdrückt werde, warum will man mich hindern, meinen Leiden ein Ende zu setzen, und warum beraubt man mich eines Heilmittels, das in meinen Händen ist? Warum verlangt man, dass ich für eine Gemeinschaft arbeite, der ich nicht mehr angehören will? Dass ich gegen meinen Willen einen Vertrag halte, der ohne meinen Willen abgeschlossen ist? Die Gesellschaft beruht auf gegenseitigem Vorteil, aber wenn sie mir lästig ist, was hindert mich da auf sie zu verzichten? Das Leben ist mir als ein Gunstbeweis zuteil geworden, ich kann es also wiedergeben, wenn es das nicht mehr für mich ist: (...) Verlangt der Fürst, dass ich sein Untertan sei auch dann noch, wenn ich aus dieser Untertanenschaft keinen Vorteil mehr ziehe? Können meine Mitbürger auf dieser gleichen Verteilung: für sie den Nutzen, für mich die Verzweiflung, bestehen? Kann Gott, der sich dadurch vor allen anderen Wohltätern zu seinem Nachteil unterscheiden würde, mich dazu verurteilen, Gnadenbeweise anzunehmen, die mich errücken? (...) Ich bin wohl verpflichtete den Gesetzen zu gehorchen, solange ich unter ihnen lebe, können sie dann für mich verbindlich sein?
* 12) Plato: Pflicht leben zu erhalten
* 14) Rousseau in Saint Preux: "Every man has a right by nature to pursue what he thinks good, and avoid what he thinks evil, in all respects which are not injurious to others. When our life, therefore, becomes a misery to ourselves, and is of advantage to no one, we are at liberty to put an end to our being. If there is any such thing as a clear and self-evident principle, certainly this one." (= ergo sieht das Recht auf Suizid als offensichtlich gegeben an).
* 15) Schopenhauer: philosophisch dagegen, insofern der Suizid keine wahre Verneinung des Willens zum Leben sei. Der Selbstmörder verneint das Leben nur unter den konkreten Bedingungen, unter denen er leidet, es geht für Schophenhauer aber darum, den Willen zum Leben an sich zu verneinen, wozu der Weg die Askese ist, die nicht die Leiden, sondern die Genüsse des Lebens ablehnt. Einzig beim Selbstmord durch Verhungern sieht Schopenhauer einen Grenzfall, wo Selbstmord auch wahre Verneinung des Willens zum Leben sein könnte.
* 16) Seneca: Der Weise Mann lebt so lange wie er leben sollte, nicht so lange wie er kann. Nicht das Leben an sich besitzt einen Wert, sondern das gute Leben. Qualität nicht Quantität des Lebens ist entscheidend. Das Leben soll andere befreien, der Tod nur einen selbst. Er bejaht damit den Suizid an und für sich hält es aber für wichtig dadurch keinen anderen zu schaden: Hielt sich davon ab seinen eigenen Suizidwunsch während einer Katarr-Erkrankung nachzugeben da befürchtete, dass sein damals noch lebender Vater dies nicht verkraften würde. Aspekte: Familie, berufliche Umfeld, Folgen für das Nachleben, Geisteskrankheit.
* 17) Stoiker: Suizid = Beweis dass man ein freier Mensch/kein Sklave ist (Geste der Selbstbestimmung)
* 18) Wittgenstein sagt zum Suizid: "If suicide is allowrd then everything is allowed. If anything is not allowed then suicide is not allowed. This throws a light on the nature of ethics, for suicide is, so to speak, the elementary sin" (= Wittgenstein verurteilte den Suzid als die "Elementar-Sünde" (Ur-Sünde; muss dt. Original bei Gelegenheit auftreiben)

Glück? Rechtfertigt das eine Ethik?

Was unterscheidet denn den Menschen vom Tier? Seine Denkfähigkeit.
Doch glücklich ist der Mensch doch nur, wenn er nicht denken muss, wenn er gerade nicht denkt.
Das ist ein grundsätzlicher Widerspruch in der menschlichen Existenz.

Polemisch gesagt:
Glück heißt Essen, Schlafen, Fortpflanzung.
Nichts was man als speifisch menschlich bezeichnen würde.
Glück ist ein erbärmlicher Gradmesser für ein menschliches Leben.

Sonntag, 10. Februar 2008

...

Schizophrenie ist der erste Schritt zur Dreifaltigkeit.

Samstag, 9. Februar 2008

Nochmal die "Gott-ist-ein-perverser-Sadist-oder-einfach-absolut-unfähig"-Theorie.

Folgende Theorie: (In Klammern Erläuterungen/Beweise zu den leicht einsichtigen Behauptungen.)

Es exisistiert Leid auf der Welt.
(Es reicht auch schon, dass es jemals existierte. Diese Existenz ist sicher objektiv festmachbar, und zwar am subjektiven Empfinden von jemanden, der Leid empfindet: dieser Mensch leidet zweifellos, und dieses leid ist nicht irgendwie durch höhere Zwecke umdefinierbar. Es ist Leid, egal wie es gerechtfertigt ist.)

Leid ist durch kein Glück kompensierbar.
(In Fortführung der vorigen Erläuterung: Leid wird nicht durch Glück kompensiert. Auch wenn die Vermeidung eines Leides noch mehr Leid hervorbrächte, das Leid bleibt Leid. Auch wenn das Leid eines Einzigen das Glück vieler erst möglich macht: Leid ist es dennoch. Auch wenn ich einmal nur Leid empfinde, und dafür später stets Glück: das Leid bleibt Leid. Nicht notwendig für die Argumentation, aber zu bemerken ist auch, dass die Welt wohl nie ohne Leid und ohne Leiden sein wird.)

Warum erschafft Gott eine Welt, in der Leid existiert?
(Vorsicht, das ist nicht das klassische Theodizee-Problem "Wie kann Gott das zulassen?" - die Frage ist vielmehr, warum erschafft Gott erst eine solche Welt, in der Leid existiert, wenn er doch die Macht hat, darauf zu verzichten?)

Es gibt keine Antwort darauf, die mit einem gängigen (christlichen/jüdischen/muslimischen) Gottesbegriff vereinbar ist.
(Warum sollte Gott eine solche Welt schaffen? Der Grund kann nicht in der Welt selbst liegen, sondern muss in etwas transzendentem liegen - denn sonst hätte Gott vor Erschaffung der Welt kein Interesse gehabt die Welt zu erschaffen. In einer monotheistischen Situation liegt der Grund für die Erschaffung der Welt also in Gott selbst. Wenn Gott aber gut wäre, dann dürfte er niemals zu Gunsten glücklicher Menschen auch nur das kleinste Leid zulassen! Und da Gott als allwissend angenommen wird, musste er wissen, wie sich seine Schöpfung entwickeln würde - wenn er nicht allwissend wäre, aber zumindest allmächtig, könnte er Kraft seiner Schöpfungskraft auch die Welt ohne weiteres Leid sofort wieder beenden.)

Es bleibt nur, dass Gott die Welt erschuff ohne Rücksicht auf die Menschen, nur aus seinem Egoismus heraus.
(Wozu? Um sich am Leid der Welt zu ergötzen? Um sich am Glück der Welt zu ergötzen? Als Spiel, wie Menschen am Computer Sims oder Siedler spielen? Das heißt aus seinem rein spaßortientierten Hdeonismus heraus? Oder aus Langeweile?)

Gott kann nur ein perverser Sadist sein, der sich am Leid der Menschen ergötzt, oder er ist einfach absolut unfähig als Gott: Insbesondere nicht Wert, als solcher bezeichnet zu werden, wo doch seine Leistung lediglich darin lag, uns mit der Erschaffung der Welt in unser Leiden zu stürzen.

Freitag, 8. Februar 2008

...

Wenn ich nicht stets ironisch wäre, könnte ich überhaupt nicht mehr sagen, was ich wirklich denke. Und damit meine ich, wörtlich zu sagen, was meine Intention ist.
Ironie ist genau dann, wenn ich sage was ich wirklich meine.
Vielleicht liegt es am Inhalt, dass es nach Ironie klingt, aber das ist ja auch gut so.
Denn meine Ironie ist immer verdammt wörtlich gemeint.

Das ist doch eine gesunde Distanz zum Ich.
Pflanzt Gladiolen auf mein Grab und gießt sie mit Tränen.

Dienstag, 5. Februar 2008

Dornenkrone für McKinsey

Ich bin entzückt.

Heute wollte ich für meine Missionarstätigkeit bei ebay eine Dornenkrone kaufen.
Gab's leider nicht.
Aber vielleicht sollte man da heutzutage auch vorsichtig sein...
In Zeiten von AIDS, Dornenkronen nur als Einmalartikel.
Beim Gekreuzigtwerden ist das Immunsystem vermutlich sowieso geschwächt - das dürfte das Infektionsrisiko auch nicht grade senken.

Klar, ich genieß es schon wenn mir die Leute alle zuhören.
Lehrprofessur wäre vielleicht das Richtige für mich.
Aber dieser ganze radikal-angepasste Selbstverwirklichungsscheiß kotzt mich einfach an.
Ich meine, vielleicht wäre es besser wenn meine Gefühle ins soziale Kollektiv enteignet würden.
Wer liebt mich den?
Das Kapital?
Das Kapital verachtet mich, weil ich den Konsum nicht als meinen Erlöser anerkenne.
Okay, McKinsey ist sicher geil auf mich.
Aber ich finde Unternehmenberatungen nunmal einfach unerotisch, und da kann ich nichts machen. DAS IST JETZT MAL EBEN SO.

Montag, 4. Februar 2008

Die Dinge, die Dinge, die Dingen, die in meinem Schädel singen.

Ausnahmsweise ein unverfremdetes Zitat - aber was gibt es noch zu sagen, wenn die Dinge singen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus!" - wenn die Dinge das Leben sind und mein Herz so monoton klingt, monotoner Ton, tototo mein Herz so monoton, stets und jede Minute und niemals schweigt es; schweigen? Nein, niemals! Schweigendes Herz, wenn die Dinge singen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus!" und der Kopf sich anfüllt wie ein Pfannkuchen voll Pflaumenmus, in der Mikrowelle kurz vor dem Platzen, wenn der Druck darin umherwabert und die Gedanken schleimig aus den Ohren quellen, während drinnen die Dinge singen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus!"...





Willkommen Zuhause

Willkommen Zuhause. Es war 'ne lange, lange Reise. Es war oft 'ne schwere Zeit, aber jetzt ist der Himmel blau und die Sonne scheint.

Ja und sag mir: Welcher Idiot hat Dir eigentlich erzählt, das die Liebe so schrecklich ist? Ja, das Du immer wieder vor ihr wegläufst und Dich versteckst. Auf Deinen alten einsamen Wegen, Du kennst Dich so gut aus auf ihnen, aber Du weisst Du wirst dort nicht mehr finden, was Du brauchst.

Du bist die Antwort auf all' unsere Fragen. Du bist so wirklich wie der nächste Montag-Morgen. Und Liebe ist kein Zufall, Liebe ist kein Schicksal, Liebe ist 'ne Aktivität. Ja, Liebe ist in unseren Händen und Liebe passiert hier und jetzt.

Ja und sag mir: Welcher Idiot hat mir eigentlich erzählt, das die Liebe so schrecklich ist? Ja, das ich immer wieder vor ihr weg lauf und mich versteck. Auf meinen alten einsamen Wegen, ich kenn' mich so gut aus auf ihnen, aber ich weiss ich werd' dort nicht mehr finden, was ich brauch.

Willkommen zu Hause. Es war 'ne lange, lange Reise. Es war 'ne schwere Zeit, ich weiss, aber jetzt ist der Himmel blau und die Sonne scheint.

Willkommen zu Hause.

(Tilman Rossmy)

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