In Flammen stehen, das hatt ich begehrt;
wollte entflammen
und ward von meinen Flammen verzehrt.
Valec - 4. Okt, 13:54
Im folgenden ein nicht-ausformulierter Text, der ein Grundkonzept einer Ethik darlegen soll, in deren Zentrum weder Glück noch kategorischer Imperativ steht - allerdigns fehlt dieser Ethik noch ein Prinzip explizite Handlungsrezepte zu gewinnen. Vermutlich wirtd ein solches aber bestmöglich durch einen Diskurs im Sinne der Diskursethik bestimmt. Hier wird aber weniger dieses praktische Prinzip diskutiert, sondern die Gedanken, die in einem solchen Diskurs von Bedeutung sein sollten. U.U. Aufnahme dieser Gedanken hier in das Stück.
Eudaimonie hat ausgediehnt.
NICHT Glück, da kein Zustand im Leben von Dauer ist (durch Tod beschränkt auf jeden Fall).
NICHT Glück als Ziel des Handelns, denn wir anderswo ex. kein Ziel und Zweck, Sinn bem Leben innewohnend.
=> Insbesondere gibt es keine Auflagen für das eigenen Handeln und nichts (keine unumstößlichen Gebote).
Wir haben das Leben zu unserer Verfügung --> einzig mögliche Chance nutzen, das Leben an sich zu maximieren, in all seinen Facetten, d.h. max. Leid & max. Glück, aber insbesondere ausnutzen unserer Möglichkeiten soweit nur irgend möglich (Bem.: Vgl. Faust).
Kostprobe von Leid und Glück in der Jugend --> danach dem Rest zuwenden in heiterer Gelassenheit (dürfte die beste Möglichkeit sein, ohne Beweis: um nicht durch Gefühle beschränkt zu sein).
Spezielle Eigenschaft des menschl. Lebens:
kreatives, zielgerichtetes & schöpferisches Tun -> diese zuerst maximieren.
Insbesondere auf den Gebieten, wo man selbst das meiste herausholen kann.
Moral als reiner Eigennutz, um in Gesellschaft sein eigenes Leben zu maximieren:
stellenweise aber auch Verstöße legitimiert (gerade deshalb?): Schuld und Strafe aber dann Bestandteil des Systems und nicht abzuschaffen. (Bemerkung: Selbst wenn wir diese Ethik vor dem Hintergrund der Nicht-Willensfreiheit postulieren,m ist diese nicht überflüssig, sondern eine erzieherische Maßnahme, ohne den seltsamen transzendenten Sühne-Gedanken. (unabhängig davon: Diese Ethik tut auch ohne Freiheit, als tolles Funktionsprinzip für den Menschen.))
Für manche mag aber auch maximales Glück und Leid Ziel sein.
Ich bin fürs Streben! Mit Konsequenzen Glück und Leid u.U..
Liebe allein ist nur Glück, schränkt das schöpferische Streben und das Streben nach maximaler Erfahrung auf eines ein.
-> Mord an ihr (in dem Theaterstück):
- Freiheit
- Gefühl des Leidens
2. Mal:
H spricht: "Ich hatte genug Leiden, genug Liebe, genug Extrema. Ich bin am Ende und biete dir damit ein Extremum.
// als Dialog ausgestalten (-> Endszene).
ENDE:
Er erhängt sich, sie zieht doch nicht -> SIe fühlt etwas maximales.
[Bem.: Sie: Wozu leiden? Um später glücklich zu sein? (das dürfte ein Standardeinwand zu sein)
Er: Nein!
Wurde gemobbt und bin damit nicht glücklich.
Trotzdem wichtige Erfahrung die ich gemacht habe und die ich nicht missen möchte.
==> Es gibt erstrebenswertes völlig unabhängig vom Glück, evtl. sogar diesem entgegengesetzt.]
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Valec - 22. Sep, 15:19
Zitat Wikipedia (Artikel "Suizid"):
Unklar ist, ob es einen rationalen Suizid aufgrund philosophischer Erwägungen gibt. Der Philosoph Wilhelm Kamlah spricht von einem Entschluss zur Selbsttötung nach reiflicher Überlegung und aus innerer Ruhe und Freiheit heraus.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Kamlah)
(http://www.moesgen.de/pmoekaml.htm)
Siehe:
Kamlah, Wilhelm: Das Recht auf den Freitod, ein menschliches Grundrecht. Bemerkungen zu einer Schrift von Jean Améry, Rezension zu: Jean Améry: Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod, Stuttgart 1976, in: Neue Züricher Zeitung Nr. 211 vom 9. September 1976, S. 27
Und
A. SCHOPENHAUERs Ansatz von der "Welt als Wille und Vorstellung" impliziert einen im wesentlichen dreifach gegliederten Durchblick auf den freiwilligen Tod: 1) Der S. als willentliche Selbstvernichtung ist "der schreiendeste Ausdruck des Widerspruchs des Willens zum Leben mit sich selbst" [38], aber gerade nicht die Erkenntnis dieses Widerspruchs. Statt Verneinung des Willens zu sein, ist er noch im Tode seine Bejahung. Die Selbstzerstörung einer Einzelerscheinung, die sich gegen das Leiden am Leben, aber nicht gegen seine Genüsse richtet, bedeutet nur einen neuen Triumph des Willens als "Ding an sich". 2) "Vom gewöhnlichen S. gänzlich verschieden" ist dagegen "der aus dem höchsten Grade der Askese freiwillig gewählte Hungertod" [39]. Unter den Weisen der Selbstvernichtung kann nur er Befreiung sein, weil er nicht bloß den physischen Tod bedeutet, sondern den Tod des Willens zum Leben voraussetzt. 3) Die Selbstvernichtung ist demnach zwar im allgemeinen vergeblich, weil sie nicht zur "wirklichen Erlösung" führt: aber alle Verdammungsurteile durch "europäische Moralphilosophen" sind nichtig, weil sie den Standort asketischer Ethik nicht erreicht haben [40].
"Wer abspringt, ist nicht notwendigerweise dem Wahnsinn verfallen, ist nicht einmal unter allen Umständen ´gestört´ oder ´verstört´. Der Hang zum Freitod ist keine Krankheit, von der man geheilt werden muß wie von den Masern. ... Der Freitod ist ein Privileg des Humanen.«
Meine Bemerkung:
Vielleicht schließt man sich einfach nicht dem universell akzeptierten ethischen System an, das behauptet Menschen wollten glücklich sein? Vieleicht habe ich ein Recht, nicht glücklich zu sein und das ganz bewusst, aber trotzdem rational zu sein? Für das Recht auf Freitod aus rationaler Überlegung, als Ausdruck des freien Willens.
Faszienierender Weise sah ich vor einigen Monaten in der Zeitung tatsächlich jemanden der sich einfach so zum Hungertod entschlossen hat, und es (Kraft seines Verstandes?) durchgezogen hat. Bemerkenswert!
Valec - 18. Aug, 18:24
B: Es ist sehr hübsch. Machst du mir auch eins?
M: Man macht es aus Eierschalen und Beton.
B: Machst du mir auch eins?
M: Beton, Farbe und Eierschalen.
Bemerkung meinerseits:
Leben ist nur gut, wenn es atemlos ist: Dann fehlt die Zeit zu denken.
Valec - 6. Jul, 23:45
http://wuergendessein.wordpress.com/
Bedauerlich ist, dass Depressionen nicht originell sind. Es gibt depressive wie Sand am Meer, Verzweifelte, Selbstmörder: Es setzt kein Zeichen und nichts, es sticht nicht hervor aus der Masse, es lässt niemanden nachdenken und nichts, es verliert sich in allgemeiner Bedeutungslosigkeit.
Lieber glücklich sein! Das ist zwar auch nicht originell, aber es macht Spaß und ist gesellschaftlich anerkannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Mainl%C3%A4nder
Valec - 2. Jul, 17:15
Diktatur der Glücklichen. Das ist das Scheißproblem unserer Gesellschaft: Dass die Glücklichen meinen im Recht zu sein.
Wenn jemand depressiv ist, wird er zum Psychiater gebracht von unserer Gesellschaft, und der Psychiater versucht, den Unglücklichen glücklich zu machen. Aber aus welcher Überheblichkeit heraus! Glück ist doch nichts als ein Zustand, in welchem die Menschen die Sinnlosigkeit ihrer Existenz aus den Augen verlieren: Und es soll gut sein, einem Menschen dabei zu assistieren, die Erkenntnis dieser Sinnlosigkeit, des schlussendlichen Wesens aller Dinge, aus den Augen zu verlieren.
Die Überheblichkeit der Glücklichen, die in ihrem eingeschränkten Geist zufrieden sind, und missionarisch dieses Glück, dieses Unwissen in der Welt verbreiten wollen, das ist der Ursprung der Scheiße dieses 21. Jahrhunderts.
Glücklich sein heißt, sich seines Lebens nicht bewusst zu sein; sich in einem Zustand zu befinden, der sich seiner Existenz nicht bewusst ist. Und es ist nochnichtmal nachhaltig, Menschen glücklich zu machen. Wohingegen es nachhaltig wäre, die Menschen in der Erkenntnis der Nichtigkeit ihres Seins, und der schlußendlichen individuellen Distanzierung von der eigenen Existenz, zu unterstützen, und sie damit nachhaltig von ihren Depressionen zu befreien, nicht indem man ihnen das Denken nimmt. Hat es doch noch niemand bereut, gestorben zu sein.
Valec - 23. Jun, 16:05
Der Beitrag von Dienstag, 3. Juni 2008, läuft ab sofort unter dem Titel "Diktatur der Glücklichen".
Valec - 22. Jun, 23:43
Leere
Valec - 20. Jun, 23:46
Mathematik, das war eine Offenbarung, aber jetzt? Jetzt ist es nur noch Alltag. Und Alltag ist das schlimmste was es gibt.
Valec - 15. Jun, 12:13
Eigentlich kotzt mich die SCHEISS heitere Gelassenheit nur noch an! Wenn es doch nur irgendwo Gefühle gäbe! Aber diese SCHEISSE kann man nicht kaufen, verdammt und dabei ist hier alles so LEER!
Valec - 10. Jun, 15:46
Leben ist nur gut, wenn es atemlos ist.
Valec - 7. Jun, 22:44
Das ist es, was mich an unserer Gesellschaft ankotzt: Dass es immer nur um Glück geht.
Das Motto ist: egal ob schwul, transsexuell oder katholisch, hauptsache du bist glücklich.
Aber vielleicht will ich gar nicht die ganze Zeit glücklich sein, auch wenn mir die Gesellschaft sagt, dass ich glücklich sein soll? Auch wenn mir die Gesellschaft sagt, dass Glück, Attraktivität, Sex und Erfolg zusammengehören?
Man kann auch Erfolg haben ohne glücklich zu sein, und man kann attraktiv sein, ohne Sex zu haben (und umgekehrt in seltenen Fällen das ganze auch), aber die Gesellschaft sagt, dass das Glück ist. Woher weiß die Gesellschaft, was Glück ist? Das bin doch nicht ich, die Gesellschaft.
Wenn Menschen depressiv sind, gehen sie (im Idealfall, aus Sicht unserer Gesellschaft) zu Therapeuten; es ist anerkannt, dass man diesen Menschen helfen muss glücklich zu sein.
Aber warum? Warum versucht der Therapeut diesen Menschen zu zeigen wie man glücklich ist und fühlt sich glücklich dabei, wenn er ihnen doch genauso gut zeigen könnte, wie sie sich eine Kugel in den Kopf jagen können. Woher kommt diese Vermessenheit, dass uns die Gesellschaft die ganze Zeit sagt, dass Glück gut für uns ist, dabei ist es das vielleicht gar nicht?
Bemerkung:
Das ist auch der Grund, warum Osama bin Laden unsere Türme kaputt macht: Dieses Pursuit of Happiness, dass unsere Gesellschaft sagt, dass alle glücklich sein sollen, statt zu sagen, dass wir Sex haben sollen. Würde die westliche Gesellschaft sagen, dass wir alle Sex haben sollen, dann hätten wir die gleiche Auffassung wie bin Laden und niemand würde unsere Türme kaputt machen, aber weil die Gesellschaft sagt, dass wir glücklich sein sollen, statt zu sagen, dass wir Sex haben sollen, machen die unsere Türme kaputt, weil die denken, dass Sex wichtiger ist für die Menschheit als Glück, und das ist ja auch so: Durchs Glücklichsein hat sich schließlich noch niemand fortgepflanzt. Aber für den Kapitalismus ist das natürlich Gift, der Kapitalismus will, dass wir uns glücklich machen, weil glücklich machen/sein/werden heißt Kapital bewegen in unserer Gesellschaft, konsumieren, dagegen können auch alle Sex haben und niemand muss dafür bezahlen. Und das ist der Konflikt unserer Zeit: Weil das Kapital die westliche Gesellschaft regiert, das uns sagt dass wir glücklich sein sollen, liegen wir im Krieg mit den Terroristen, die sagen, dass wir Sex haben sollen statt dauernd glücklich sein zu wollen; das ist der Konflikt weil Sex nichts kostet und Glück schon, und deshalb sitzen wir in der ganzen Scheiße.
Valec - 3. Jun, 16:56
1.
S-Bahnlichter in der Dunkelheit. I walk the line. Geräuschfetzen im Wind: entferntes Straßenrauschen, die verschwindende Bahn. Eine Neonröhre, flackernd in einer Pfütze. Wellen zerbrechen den Spiegel. Steh still! Warte.
Kalte, belebende Feuchtigkeit dringt in meine Schuh.
Gefühle: woher? Spontane Symmetriebrechung? Das verdammte Higgs-Boson. Die verdammten Gefühle. Ich bin doch mit einem Übermaß an Selbstmitleid und Depression ausgestattet worden. Und warum? Gefühle existieren, experimentell nachgewiesen, aber so unverstanden. Die Theorie existiert nicht. Warum ist Kälte, Nässe im Schuh manchmal Glück?
Walk the line.
2.
Ich gehe nur noch auf Linien. Auf dem Gehweg: Ich balanciere auf dem Bordstein, die Augen fest auf die nächsten Meter vor mir geheftet: Ich könnte den Halt verlieren.
Oder ich gehe auf dem Mittelstreifen. Das ist nicht einfach. Die Autos hupen. Die Autofahrerin zeigt mir einen Vogel. Ich kann nicht herunterfallen, nur der Luftzug der Autos macht mir Angst; und besonders die Lastwagen. Der Fahrer hupt. Ich kenne seinen Blick in den Rückspiegel. Manchmal rufen sie die Polizei. I walk the line.
Sie hat mich überhaupt nicht angesehen.
3.
I walk the line. Johnny Cash ist glücklich.
Ich bin es auch, jetzt und hier. I waaalk the line, I walk the line.
4.
Lächeln: Ist das Glück? Für mich ist Lächeln Glück: Das größte! Aber was ist es für dich?
Ich weiß es nicht, und darum warte ich was du sagst.
Eines Tages. Irgendwann. Glück ist mehr als nasse Füsse.
Nein. Lächeln ist nichts. Lächeln habe ich vor dem Spiegel gelernt.
5.
Dämmeriges Grau; Nieselregen. Autolichter glänzen auf nassen Straßen. Im Vorbeifahren das Geräusch von Reifen auf regennassem Asphalt. Rote Ampeln. The Line.
Als ich nach Hause komme, bin ich allein.
Lausche den Tönen der Dunkelheit, zögernd die Hand über dem Lichtschalter. Stille des Augenblicks: Was wird sein?
Warte nicht auf den Tag!
Wenn du nicht alles willst, und alles tust, was du willst, was ist dein Leben? Alles ist das einzige, was vermag die Sinnlosigkeit unserer Existenz ad absurdum zu führen: Die Fülle der Existenz das Leben lebenswert machend, wo sonst nur Sinnlosigkeit ist: Wahn.
ALLES! ALLES ALLES!
Valec - 21. Mai, 16:32
Heitere Gelassenheit ist, nur um Missverständnissen vorzubeugen, natürlich nur als heitere Gelassenheit, als ruhiges Tolerieren aufzufassen, wo wir keine Wahl haben:
Was außer unserer Macht liegt zu verändern, müssen wir akzeptieren: Wir regen uns darüber nicht auf und akzeptieren es: Schicksalschläge und ähnliches.
Aber bei allem was in unserer Macht liegt, es zum Wohle der Menschen zu verbessern, gilt es nicht, Missstände zu akzeptieren: Vielmehr ist es unsere Aufgabe unsere Kräfte wohlüberlegt bestmöglich zu Nutzen, zumn Wohle aller - geleitet von unserer Vernunft, nicht von unseren Gefühlen.
Zum Thema Moral:
In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Psychologe Shalom Schwartz die Frage aufgeworfen, ob es so etwas wie universelle Werte gibt. Er entwarf ein Wertemodell und postulierte eine Anzahl von Werten, die alle Menschen in unterschiedlichen Ausprägungen gemeinsam haben müssten. Seine Theorie ging davon aus, dass Werte von folgenden Termini bestimmt würden:
* A) Zielzustand vs. Verhalten: terminale und instrumentelle Werte;
* B) Interesse: kollektive, individualistische und gemischte Werte;
* C) Aktivationstypen: 3 universelle Forderungen von Werten an die menschliche Existenz:
o 1. Biologische Bedürfnisse
o 2. Voraussetzungen für soziale Interaktionen
o 3. Überleben und Wohlergehen der Gruppe
Sein Modell umfasste 10 Wertegruppen:
1. Self-Direction (Selbstbestimmung)
2. Stimulation
3. Hedonism (Suche nach Glück und Genuss)
4. Achievement (Das Erreichte)
5. Power (Macht, Kraft)
6. Security (genauer: Safety, Sicherheit)
7. Conformity (Gruppenzusammengehörigkeit und Gruppendruck)
8. Tradition
9. Benevolence (Guter Wille)
10. Universalism (weltweite Gültigkeit)
Dann führte er zu diesem Modell eine extrem aufwendige Studie mit 20 teilnehmenden Ländern überall auf der Welt durch und konnte diese zehn Wertegruppen bei jeder Nation, Kultur und Sprache nachweisen. Es gibt also bestimmte Werte, die universelle Bedeutung haben und die Menschen der ganzen Welt gemeinsam haben.
Einschränkend lässt sich zu Schwartz’ Konzept anmerken: Solche Untersuchungen stellen allerdings nur faktische Wertvorstellungen fest, beinhalten jedoch keine echte Allgemeingültigkeit, bzw. Objektivität, sondern allenfalls Tendenzen, da einzelne Individuen immer anders bewerten können und dies in der Praxis auch geschieht. Solche Relativität der Werte, Bewertungen und Werterfahrungen leitet sich daraus ab, dass das eigentliche „Wertvollsein“ ein subjektiver Faktor ist, der letztlich auf Urteilen und Fühlen beruht. Gefühle sind jedoch „kontingent“, d. h. sie gehören nicht notwendig zu den Wertobjekten, mit denen sie wahrgenommen werden (vergl. Wert, Werttheorie, Emotion, Emotionale Intelligenz).
Da stehen die Werte, die wir ableiten müssen - vor dem Hintergrund der Sinnlosigkeit der Existenz.
Valec - 1. Mai, 22:22