Freitag, 8. Mai 2009

Früchte des Nichts.

http://www.youtube.com/watch?v=9pkLDEEs20U
Nicht mehr. Nichts mehr.

Wer Lust auf Depressionen hat soll Sarah Kane lesen. Ich habe besseres zu tun als depressiven Scheiß zu schreiben.

Mittwoch, 6. Mai 2009

Ein Ende.

Hier ist das Ende: nicht meines, aber das dieses Blogs.
Es gibt nur Jetzt.
Keine Zeit für Blogs; das Leben rennt vorbei und verschwindet bevor wir es gefangen haben. Ich lebe nicht für euch, ich lebe für mich.
Ich lebe für niemanden.
Ich lebe, vielleicht weil ich mir nach langer Anstrengung einbilden kann es hätte etwas zu bedeuten:
Das Wiederkehrtheorem gibt Hoffnung: Was einmal realisiert wurde, wird wieder realisiert. Was nicht realisiert wurde, davon wissen wir nicht, ob es jemals realisiert wird. Was wir realisieren ist, ewig, weil es einmal wiederkehrt. (Angenommen wir leben in einem endlichen Phasenraumvolumen, was noch genauer zu überlegen und zu zeigen bleibt!)

Und was du machst, ist mir egal. Ich bin heiter, und ich bin gelassen. Ich will nur kalt aus der Hüfte schießen.

<< -M- >>

Ich spiele keine Rolle mehr. Mein Ekel ist ein Privileg. Soll ich weil's Brauch ist ein Stück Fleisch stecken in das nächste Fleisch oder ins übernächste? Mich dran zu halten weil die Welt sich dreht? Jedes Mal wenn ich ein Ei esse, klebe ich die Schale auf und sprühe sie an. Beton, Farbe und Eierschalen. Andere Leben. Du hörst auf dich selbst als Ich zu denken. Du denkst, ich weine. Es hat etwas wenig schmeichelhaftes, begehrt zu werden, wenn der andre so betrunken ist, dass er nichts sehen kann.
Bitte. Knips mir nicht den Verstand aus, indem du versuchst mich zur Ordnung zu bringen. Hör zu, und wenn du Verachtung spürst, behalt's für dich, ich verachte dich nicht
--ertrinkend in einem Meer von Logik. Zunge raus. Gedanken abgewürgt, und ich fürchte mich so:
Ich dachte ich würde nie wieder sprechen
aber ich weiß es gibt etwas Schwärzeres als Begehren.
Hier bin ich und dort ist mein Körper.
Christus ist tot. Sinnloser Scheiß.

Danke.
Es gibt nur Jetzt. Etwas anderes hat es nie gegeben.

Freitag, 1. Mai 2009

April ist der grausamste Monat (oder: Das wüste Land)

April is the cruellest month, breeding
Lilacs out of the dead land, mixing
Memory and desire, stirring
Dull roots with spring rain.
Winter kept us warm, covering
Earth in forgetful snow, feeding
A little life with dried tubers.

April ist der grausamste Monat, er treibt
Flieder aus toter Erde, er mischt
Erinnern und Begehren, er weckt
Dumpfe Wurzeln mit Lenzregen.
Winter hielt uns warm, bedeckte
Land in Schnee des Vergessens, nährte
Karges Leben mit trockenen Knollen.

(Übersetzung: Ernst Robert Curtius, Original: T.S. Eliot (es geht noch weiter, aber nicht hier))

April ist der grausamste Monat, treibt
Flieder aus dem toten Land, vermischt
Erinnerung und Begehren, bewegt
Matte Wurzeln mit Frühlingsregen.

btw norway.twoday

Donnerstag, 30. April 2009

Sarah Kane

"Once you have perceived that life is very cruel, the only response is to live with as much humanity, humour and freedom as you can."

Kaffee um Mitternacht

A lovestruck romeo
sings a streetsuss serenade
laying everybody low
with a lovesong that he made
finds a convenient stree light
steps out of the shade
says something like you and me baby, how about it.

I forget, I fooorget the movie song...
juliet...

Mittwoch, 22. April 2009

Alabama Song again.

http://www.youtube.com/watch?v=NLMp50iK0G0

Samstag, 11. April 2009

Gedanken

Evolution funktioniert nur, weil wir nicht unendlich lange leben. Würden Menschen unendlich lange leben, so hätte die Evolution sie nie hervorgebracht, da der Selektionsdruck fehlen würde (gut, sie könnten natürlich irgendwann in einem gewissen Alter unfruchtbar werden und beliebig weiterleben; aber die Evolution hat wenige Gründe nicht fortpflanzungsfähige Esser am leben zu halten, und lässt daher den Menschen nach Ende seiner Fortpflanzungsphase verfallen).
Andererseits besteht natürlich der Drang nach langem Leben, um möglichts lange an der Weitergabe des eigenen Genmaterials zu arbeiten.
Aber dennoch gilt: der Mensch existiert nur, von der Evolution hervorgebracht, weilo er sterblich ist. Unsterbliche Wesen sind für die Evolution kontraproduktiv.

Themenwechsel:
Stalker zeigt einen Mann, den Stalker, dessen Glaube das Zimmer ist; er betritt es nicht, da er damit den Inhalts seines Glaubens prüfen würde - und ein negatives Resultat finden könnte.

Mittwoch, 11. März 2009

Fortsetzungsgeschichte (jetzt ist die Idee des Mords aus Liebe gereift!)

Klar. Der Grund ist tief. Man meint, die Leichen sehen zu können: emporwinkend aus wogendem Wassergrün. Rechte Wange (meine) zu einem halben Lächeln verzerrt. (Ich wende den Kopf zu ihr.) Sie lächelt. Dann das Messer in ihrer Brust, das Blut auf meiner Hand, ihr erstarrtes Lächeln mit den nicht verstehen könnenden Augen; dann ihr schwacher Körper in meinem Arm, später meine letzten Liebkosungen auf ihren kalten, in einem Lächeln erstarrten Wangen: dann die Wasseroberfläche unter ihrem Leib zersplitternd, ein Meer glitzernder Funken im Mondlicht:
Alle meine Leichen tragen dieses Lächeln auf ihrem Gesicht, dieses ewige, mir auf immer geschenkte Lächeln: Meine Leichen sind konserviertes Glück. Ich bin allein. Ich werde nach Hause gehen, an meinem Schreibtisch sitzen über Formeln und Symbole gebeugt, und es wird eine Nacht sein wie jede andere.

Aber eines Abends wird ein Geschrei sein am Hafen
Und man fragt: Was ist das für ein Geschrei?
Und man wird mich lächeln sehn bei meinen Büchern
Und man sagt: Was lächelt der dabei?
...Und ein Schiff mit acht Segeln
Und mit fünfzig Kanonen
Wird entschwinden mit mir.


Ins blendende Licht sehen, dabei den Lärm aufdrehen, bis er ohrenbetäubend ist und trotz der Schmerzen in Augen und Ohren weiterstarren, lauter, lauter, lauter, gegen Verzweiflung helfen nur Schmerzen.
Ich will nicht warten. Antworte! ANTWORTE!
Antworte! ANTWORTE!
Antworte!
ANTWORTE!

ANTWORTE!

ANTWORTE!

ANTWORTE!

Antworte! Antworte Antworte antworte antworte antworte ANTWORTE ANTWORTE ANTWORTE ANTWORTE!

Am Anfang hatte ich Ziele, und ich war verzweifelt und alleine. Dann wollte ich nicht mehr alleine sein, und ich traf sie. Dann wurde ich schwach, verlor meine Ziele aus den Augen, dann war sie tot und ich wiederum alleine, und ich hatte wieder Ziele. Das war der Anfang und das Ende. So war es jedes Mal.

Dienstag, 10. März 2009

Versuch an Sarah Kane. Morgen mal die offizielle Übersetzung nachlesen.

When in doubt quote Sarah Kane.
“I will drown in my dysphoria/ in the cold black pond of my self/
the pit of my immaterial mind.”
“…my legs are empty/ Nothing to
say/ And this is the rhythm of madness,”
“DON’T LET THIS KILL ME,/THIS WILL KILL ME AND CRUSH ME AND/
SEND ME TO HELL…I beg you to save me from this madness that eats me/ a
sub-intentional death…. I thought that I should never speak again/ but now I
know that there is something blacker than desire/ perhaps it will save me/
perhaps it will kill me.”
“… and now I am so afraid/ I’m seeing
things/ I’m hearing things/ I don’t know who I am/ tongue out/ thought stalled/
the piecemeal crumple of my mind…”
“Sanity is found at the centre of
convulsion, where madness/ is scorched from bisected soul.”
“Do you think it’s possible for
a person to be born in the/ wrong body?”
Ich werde in meiner Dysphorie ertrinken
im kalten schwarzen Teich meines Selbst
die Grube meines immateriellen Bewusstseins
meine Beine sind leer
nichts zu sagen
Und dies ist der Rhytmus der Verrücktheit
LASS ES MICH NICHT UMBRINGEN
ES WIRD MICH TÖTEN UND ZERMALMEN UND
MICH IN DIE HÖLLE SCHICKEN
Ich flehe dich an rette mich vor dieser Verrücktheit die mich auffrisst
ein nicht gewollter Tod
Ich dachte ich sollte nie wieder sprechen
Abet jetzt weiß ich, dass dort etwas schwärzeres ist als Verlangen
vielleicht wird es mich retten
vielleicht wird es mich umbringen
Und jetzt habe ich solche Angst
Ich sehe Dinge
Ich höre Dinge
Ich weiß nicht wer
Zunge heraus
Gedanke abgewürgt
DIe bruchstückhafte Falte meines Bewusstseins
Vernunft wird gefunden in der Mitte der Krämpfe
wo Verrücktheit ausgebrannt wird aus meiner zerteilten Seele
Glaubst du, dass es möglich ist für eine Person geboren zu sein
im falschen Körper.

Sonntag, 8. März 2009

Verzweiflung und Unwissenheit.

Ins blendende Licht sehen, dabei den Lärm aufdrehen, bis er ohrenbetäubend ist und trotz der Schmerzen in Augen und Ohren weiterstarren, lauter, lauter, lauter, gegen Verzweiflung helfen nur Schmerzen.
Ich will nicht warten. Antworte! ANTWORTE!
Antworte! ANTWORTE!
Antworte!
ANTWORTE!

ANTWORTE!

ANTWORTE!

ANTWORTE!

Antworte! Antworte Antworte antworte antworte antworte ANTWORTE ANTWORTE ANTWORTE ANTWORTE!

http://mosyone.twoday.net/?ref=0

Freitag, 6. März 2009

http://www.youtube.com/watch?v=NLMp50iK0G0

Ins blendende Licht sehen, dabei den Lärm aufdrehen, bis er ohrenbetäubend ist und trotz der Schmerzen in Augen und Ohren weiterstarren, lauter, lauter, lauter, gegen Verzweiflung helfen nur Schmerzen; Selbstkasteiung.

Ich bin die Bestie am Ende vom Strick.

- Es geht darum, was man mir angetan hat, wer dabei war und wem man die Schuld gibt.
- Und wem geben Sie die Schuld?
- Mir.

NEIN! NEIN! NEIN!
DU BIST EIN HERZLOSES DRECKSCHWEIN!
IHR SEID SCHULD, IHR!
Vernichtet euch, bevor ich euch vernichte.

Ich bin die Bestie am Ende vom Strick, ich verrecke nicht: IHR, IHR, IHR seid die Schuldigen, verreckt und vernichtet euch, zerfetzt euer Bewusstsein, solange ich es euch nicht raube: VERRECKEN! VERRECKEN! VERRECKEN!
Ihr seid die Opfer, TOD UND VERNICHTUNG!

Hoffentlich war es für dich genauso schön wie für mich.

Und ANTWORTE VERDAMMT NOCHMAL ANTWORTE!

Verwirrung.

Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit einen zweifachen Vortheil:
erstlich den, mit sich selber zu seyn,
und zweitens den, nicht mit Anderen zu seyn.

(Arthur Schopenhauer)

LOL.
Wie vermessen. Auch wenn der Schopi eine der überzeugenderen Ethiken entwickelt hat.

Nieder mit dem Glück der Unterwerfung. Es lebe der Hass, die Vernichtung, der Aufstand, der Tod! Hurra! Scheiß Higgs-Boson.

Ich muss mich endlich mal wieder um die Fotsetzungsgeschichte kümmern...

Freitag, 27. Februar 2009

Zwischen den Schienen liegen.

Könnte etwas für die Fortsetzungsgeschichte sein...
Vollkommen ohne Zusammenhang damit:
“This morning I walked to the place where the street-cleaners dump the rubbish. My God, it was beautiful."
-> This is about super symmetry in particle physics.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Langer Titel.

- Sie sieht aus wie eine Frau der es so richtig besorgt wurde.
- Aha.
- Und Sie wollen mir erzählen er war nicht bei ihr?
- Doch schon, aber das hat nichts zu sagen. Er legt sich vielleicht einfach so neben sie.
- Und dann?
- Dann... leuchtet er auf.
- Er leuchtet auf?
- Ja. Manchmal tut er das, einfach so, er leuchtet auf.
- Aha. Und wie lange leuchtet er so auf?
- Naja... so 10 Sekunden vielleicht...
- Und das reicht ihr, dass sie so aussieht?
- Er ist trisexuell.
- Was ist das? Es gibt Männer, Frauen, und was noch?
- Vegetation.
- Er fickt Kohlköpfe?
- Er liebt sie.
(Bemerkung: Irgendwie sprechen beide von so einer Art Jesus.)
Und irgendwann geht auch die Fortsetzungsgeschichte weiter. Wenn ich nicht mehr lernen muss und wieder depressiv bin. Oder so. Öffnet schonmal den Vorhang.
Auferstehungsblues.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Gedicht.

Ich schneide mir das Fleisch auf.
Blut rinnt.
Von meinem erhobenen Arm tropft es, aus meinen Adern, in mein Gesicht:
Süß auf den Lippen.

Willst du mich?

Mittwoch, 11. Februar 2009

nicht norway.today

dafür eine Geschichte mit einem Sarah-Kane-Zitat:
http://dramagraz.mur.at/Archiv/texte/tunguska.html
(Bemerkung: Die Physik ist falsch darin - Protonen zerfallen vermutlich nicht; experimentell findet man eine Lebensdauer von mindestens 10^33 Jahren - mehr als das Alter des Universums. Es gibt GUT-Theorien (z.B. SU(5)) die sagen 10^31 Jahre voraus - und sind folglich in dieser Form falsch.)
Aber nunja...

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